Ichiro KishimiDu musst nicht von allen gemocht werden: Vom Mut, sich nicht zu verbiegen

Ehrlich gesagt, bin ich total begeistert von diesem Buch. Es hat mir in einer schweren Phase neue Denkanstöße gegeben und mich dazu angeregt bestehende Dinge zu hinterfragen. In gewissen Punkten macht es das Leben einfacher, wenn man sich drauf einlässt und tagtäglich die Ansätze, die einem gefallen in sein eigenes Leben überträgt.Trotzdem muss das Buch mit Vorsicht genossen werden, da es sehr extreme Ansätze vermittelt, die auf die jeweiligen Situationen angepasst werden müssen und nicht in jeder Situation angebracht sind. Viele Personen, die von den Punkten betroffen sind, können sich leicht vor den Kopf gestoßen fühlen. Ein Beispiel ist die Grundtendenz des Buches " Es gibt keine Traumata". Natürlich gibt es die. Und das weiß auch Freud und Adler. Beide beschreiben jedoch ein höchst theoretisches Konzept, wie man damit umgehen sollte. Und jeder Traumata-Erlebende Mensch geht anders damit um und sollte das Buch nicht als Heilmittel sehen, sondern als einen weiteren Versuch mit dem Erlebten klar zu kommen. Wie man so schön sagt, führen mehrere Wege nach Rom. Wie man die Ansichten im Buch dann auf sein Leben überträgt, ist die Arbeit mit sich selbst und das ist der schwierige Teil der ganzen Sache.Neben den extremen Ansätzen auch zum Thema Umgang mit Kindern bietet das Buch aber logische Tatsachen, die man tagtäglich erlebt und die einem das Leben wirklich vereinfachen können, wenn man sie mal sieht und versucht zu reflektieren. Dafür ist das Beispiel mit der Meinung von 10 Personen ganz gut. Man macht es nie allen 10 Recht. Ich mache mich nur müde, wenn ich diese unmögliche Aufgabe probiere. Daher ist es nicht meine Aufgabe es allen Recht zu machen, sondern eigentlich muss ich es nur mir Recht machen. Und dieses Phänomen zeigt sich bei allen Rezensionen. Tausende haben das Buch gelesen und jeder versteht es anders. Der Autor schafft es nie, alle Leser:innen zu begeistern. Aber er hat es in der Hand wie er damit umgeht. Und allein diese Perspektive kann meiner Meinung nach das Leben ein gutes Stück leichter machen!

"Du musst nicht von allen gemocht werden" ist ein bemerkenswertes Buch, das den Mut und die Kraft vermittelt, sich selbst zu akzeptieren und authentisch zu leben. Der Autor, Ichiro Kishimi, und Co-Autorin Fumitake Koga, greifen auf die Philosophie des österreichischen Psychotherapeuten Alfred Adler zurück, um ein faszinierendes Konzept von Selbstakzeptanz zu entwickeln.Das Buch ist nicht nur sehr gut geschrieben und leicht zu lesen, sondern auch unglaublich inspirierend. Die Autoren betonen die Bedeutung, sich von den Erwartungen anderer zu lösen und sich auf die eigenen Bedürfnisse und Werte zu konzentrieren. Es ist ein Aufruf, authentisch zu sein und sich nicht zu verbiegen, um den Erwartungen anderer zu entsprechen.Ich fand das Buch sehr hilfreich, um meine eigene Einstellung zum Leben zu überdenken. Es hat mir geholfen, meine Perspektive zu ändern und mich auf meine eigenen Wünsche und Ziele zu konzentrieren. Das Buch hat mir auch geholfen, meine Beziehungen zu anderen Menschen zu verbessern, indem es mir geholfen hat, mich selbst besser zu verstehen und klarer zu kommunizieren.Insgesamt kann ich "Du musst nicht von allen gemocht werden" jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer inspirierenden und motivierenden Lektüre ist. Das Buch ist ein außergewöhnlicher Ratgeber, der die Bedeutung von Selbstakzeptanz und Authentizität hervorhebt und uns dazu ermutigt, uns nicht zu verbiegen, um den Erwartungen anderer zu entsprechen.

Das Buch kam in gutem Zustand an. Lediglich der Inhalt widerspricht sich vollkommen mit dem Titel, der Autor schreibt am Titel vorbei: VÖLLIGER HUMBUNG. Ich weiß nicht, wie sowas an die Spiegel-Bestseller-Liste gelangen kann 🤢🤢🤢

Härtet einen ab und bestärkt, dass man nicht jedem alles recht machen muss

Kann dieses Buch nur empfehlen, das erste welches ich wirklich von Seite 1 bis zur letzten durchgelesen hatte.